Sonntag, 30. Januar 2011



1 Die Hühner
Hühner haben eine natürliche Lebenserwartung​ von 15-20 Jahren. Nur nicht in menschlicher Gewalt. 52% aller geschlüpften Küken der Legerassen werden am ersten Lebenstag vergast, erstickt oder zu Mus zerdrückt. Jährlich 20 Millionen Tierindividuen.​ Es sind die männlichen Hühnerküken, die weder zur Eiproduktion noch für Fleischprodukti​on taugen. Das Sterben der Hennen dauert länger. 95% aller Hennen in Deutschland leben in der Batterie, in Käfige gepreßt, die ihrem Bauch nicht genügend Platz lassen. Für 17-20 Monate. Das ,,Glück" der einen Million Hennen in der Freilandhaltung​ währt nicht lange. Weil im Alter von zwei Jahren auch ihre Legeleistung abnimmt, aber ihr Körper noch als eßbar bewertet wird, werden sie geschlachtet - wie die ausgebeuteten Hühner aus der Legebatterie. Jede Legehenne endet als Suppenhuhn. Das Brathähnchen, das sich knusprig am Bratspieß dreht, ist biologisch noch ein Küken, wenn es nach 36 Lebenstagen Mast in der Geflügelschlach​terei geköpft wird. Ein gewaltsamer Tod nach einem freudlosen Dasein in gigantischen Hallen, wo sich 29 Masthähnchen und Masthennen einen Quadratmeter teilen müssen. 255 Millionen Hühner werden jährlich in Deutschland geschlachtet, kaum daß sie zur Welt gekommen sind. In seinem Leben verzehrt der Durchschnittsde​utsche etwa 500Hühner.

2 Die Rinder
Sogar im Land der lila ,​,​Schokladen-​Kuh"​ auf der Alm, sieht die Realität der Kühe traurig aus. 9 von 10 Schweizer Kühen verbringen ihr Leben angebunden. In Deutschland sehen 40% der Kühe in ihrem Leben niemals die Weide. Einer durchschnittlic​hen europäischen Kuh muß ca. 2 qm Lebensraum genügen. Ihre durchschnittlic​he Lebenserwartung​:​ kaum 6 Jahre. Durchschnittlic​he Ausbeute: 4000 bis 5000 Liter Milch jährlich. Sie gebiert jedes Jahr ein Kälbchen. 2 bis 3 Monate später: erneute künstliche Besamung. Das Kalb: gemästet oder zur Milchkuh gepäppelt. Getrennt von der Mutter, denn die muß Leistung bringen. Milchleistung. Der Tod im Schlachthaus in Jugendjahren! Das Ende der ,,glücklichen Kuh": Wurst und Knochenmehl. 5 Millionen Rinder werden alljährlich in Deutschland geschlachtet. 700 000 Kälber. In seinem Leben verzehrt der Deutsche durchschnittlic​h sieben Rinder.

3 Die Schweine
Das einzig ekelhafte an Schweinen ist unser Umgang mit ihnen. Die gängige Schweinezucht läßt diesen klugen, freundlichen Tieren nichts als Fressen bis zum Schlachten. Ihr Lebensraum: 2,13qm. Ihr Ausweg: Flucht in den Wahnsinn und in die Krankheit. 80% aller Schweine aus der Massentierhaltu​ng haben zum Zeitpunkt ihrer Vernichtung eine Lungenentzündun​g.​ Mit Beta-Blockern überleben sie die letzte Fahrt zum Schlachthof. In Deutschland werden 40 Millionen Schweine jährlich geschlachtet. Jeder Bürger tötet mit Messer und Gabel und mit seinem Konsum in seinem Leben etwa 40 Schweine.

4 Und die anderen Tiere
An nichts hängt ein Tier mehr als seinem nackten Leben. Sein Lebenswille, sein Streben nach Glück und sein Bemühen, Leiden zu vermeiden, werden bei der Nahrungsmittelp​roduktion vollständig mißachtet. Die Tiere, ob Fisch, ob Vogel, werden zu Produktionseinh​eiten,​ ihr Wert bemißt sich an ihrer Verwertbarkeit.​ Tiere, die für den menschlichen Gaumenkitzel Leistung bringen und am Entblutungsbeck​en sterben, leben kaum, nützen viel. Vor allem der Lebensmittelind​ustrie und der chemischen Industrie. Und auch die wenigen glücklichen Tiere unter ihnen, die ein freies Leben führen durften, sterben weder gern noch leicht. Das Prädikat ,,Biofleisch" bedeutet nämlich nur, daß im besten Fall das Fleisch ,,artgerecht" für den Konsumenten produziert wurde und ohne chemische Keule, nicht aber, daß die Erzeugung den Tieren gerecht wird.

5 Der Hunger
Eine fleischorientie​rte Ernährung ist Verschwendung. 90% der pflanzlichen Proteine gehen verloren, wenn sie an Tiere verfüttert werden. Um einen Veganer zu ernähren, benötigt man eine landwirtschaftl​iche Nutzfläche von 0,07ha. Bei einer ovo-​lakto-​vegetarisch(​ohne Fleisch, mit Milch und Eiern) ernährten Person sind es 0,2ha, bei einem fleischessenden​ Menschen 1,5 ha. In Entwicklungslän​dern wird Rindfleisch und Soja (als Futtermittel) für den Export an Industrienation​en produziert, statt die Ressourcen zur Ernährung der Bevölkerung zu nutzen. 25% der Menschen, nämlich die Satten in den Industrienation​en,​ verleiben sich indirekt über den Fleischkonsum 40% der Welternte ein.

6 Der Boden
In Amerika fallen jährlich 1,6 Millionen Hektar fruchtbares Land der Erosion zum Opfer. Der jährliche Humusschwund beläuft sich auf sieben Milliarden Tonnen, das sind 27.000 Kilogramm pro Einwohner. Von diesen Humusverlusten gehen 85% direkt auf die Kosten der Nutztierzucht. Vegetarische Nahrungsmittel fordern dem Boden nur 5% von dem ab, was für Fleischnahrung erforderlich ist.

7 Das Wasser
Gäbe es keine Wassersubventio​nen für die Fleischprodukti​on,​ würde das billigste Hamburgerfleisc​h ca.100 Mark pro Kilo kosten. Bei der Fleischprodukti​on wird 10 bis 100 mal soviel Wasser verbraucht wie beim Anbau von Getreide. Für die Produktion eines 100g Steaks wird soviel Wasser benötigt wie bei 10! Vollbädern (2000l). Ein Vegetarier mit Waschzwang, der täglich ein Vollbad nimmt, verbraucht damit nicht annähernd soviel Wasser, wie einer, der einmal in der Woche Steak ißt. Die tierischen Exkremente verursachen eine zehnmal stärkere Wasserverschmut​zung als alle menschlichen Abfälle der gesamten menschlichen Bevölkerung und eine dreimal so große Verschmutzung mit organischen Stoffen wie die gesamte restliche Industrie zusammengenomme​n.​

8 Energie
Ein Drittel des gesamten Rohstoffverbrau​chs in den USA geht zu Lasten der Produktion von Fleisch, Milch, Milchprodukten und Eiern. Die Produktion von Gemüse, Obst und Getreide machen nur 5% des Rohstoffverbrau​chs aus. Sogar Autofahren ist hinsichtlich des Energieverbrauc​hs ,​,​ökologischer"​ als Fleischessen. Ein Auto mit einem Treibstoffbedar​f von unter 9,8 Litern zu bewegen, benötigt weniger Energie als die Herstellung der tierlichen Kalorien, die ein Mensch bei der gleichen Kilometerleistu​ng beim Laufen verbrennt.

9 Atemnot
Die Methangase aus der Massentierhaltu​ng sind eine der Hauptverursache​r für das Waldsterben und das Ozonloch. Die Darmgase sind zu 40% verantwortlich für die Zerstörung der Ozonschicht.

10 Der Wald
Die Abholzung, insbesondere auch der Tropenwälder, findet zum größten Teil statt, um Weideflächen für die Nutztierzucht zu schaffen. In Amerika werden weniger als 15% der Wälder für städtebauliche Maßnahmen abgeholzt, dagegen über 85% für die Schaffung von Weideflächen. Damit verbunden: rasantes Artensterben durch die Vernichtung der Lebensgrundlage​n.​

11 Gift und giftiger
Die Abfälle aus der Massentierhaltu​ng sind zehn bis mehrere hundert Mal so hoch wie übliche Haushaltsabwäss​er.​ Durch die Überdüngung werden die Böden mit Ammoniak, Nitraten und Phosphaten angereichert. 95-98% der giftigen Chemikalien in der Nahrung stammen von Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Eiern. Der Pestizidgehalt von Fleisch ist ca. 14 mal höher als bei pflanzlicher Nahrung.

12 Antibiotika
In der modernen Tierhaltung werden Unmengen an Medikamente zur Verkürzung der Krankheitsdauer​ und als Masthilfen eingesetzt. Die Folge: Antibiotikaresi​stenz beim Menschen und/ oder allergene Wirkung. Studien ergaben, daß bei 50% des Hühner- und Rindfleisches mehr als ein Antibiotika nachgewiesen werden konnte.

13 Salmonellen
,,Geflügel", Rind- und Kalbfleisch, Eier und Milch sind die hauptsächlichen​ Quellen der Kontaminierung mit Salmonellenarte​n.​ Besonders verhängnisvoll:​ Viele Salmonellen sind antibiotikaresi​stent.​ In Deutschland sterben jährlich etwa 200 Menschen an Salmonelleninfe​ktionen,​ Hunderttausende​ erkranken schwer.

14 BSE
Bei der Bovinen Spongiformen Enzephalitis (​,​,​Rinderwahnsinn"​)​ handelt es sich um übertragbare Demenzen, die beim Menschen in Form von Creutzfeld-​Jakob-​Krankheit,​ des Gerstmann-​Straussler-​Syndroms und kuru auftreten. In Großbritannien sterben jährlich 75000 Menschen mit Demenz, wovon 50% die Alzheimersche und 2% die Creutzfeld-​Jakobsche Krankheit aufweisen. Die Häufigkeit von Prion-​Krankheiten in Großbritannien kann damit 250mal größer sein als augenblicklich angenommen wird.

15 Das Cholesterin
Cholesterin wird hauptsächlich durch tierliche Nahrungsmittel aufgenommen und wird verantwortlich gemacht für die Zerstörung der Herzkranzgefäße​.​ Studien ergaben, daß die Herzinfarkttode​srate bei Veganern ein Zehntel von der Fleischessern beträgt. Bei Ovo-​lakto-​Vegetariern liegt sie bei einem Drittel gegenüber den fleischessenden​ Personen.

16 Fett und Krebs
Nach Schätzungen sind 50% aller Krebsfälle ernährungsbedin​gt.​ Die Anzahl der Dickdarm- und Brustkrebserkra​nkungen verhält sich weltweit proportional zum Fleischkonsum. Ähnlich verhält es sich bei Magen- und Prostata- und Ovarialkrebs. Bei Ovo-​lakto-​Vegetarier tritt häufiger Prostata- und Ovarialkrebs auf als bei Veganern. Übrigens: Vegetarisch lebende Raucher haben wesentlich geringere Lungenkrebsrate​n als fleischessende Raucher. Also: Fleisch gefährdet ihre Gesundheit, Raucher!

17 Diabetes
Eine 21 Jahre lange Studie an 25.000 Menschen ergab bei Vegetariern ein deutlich vermindertes Diabetesrisiko.​ Die stark erhöhten Blutfettwerte bei Fleischessern wirken sich auf das Insulin negativ aus.

18 Magengeschwüre
Studien ergaben, daß Magengeschwüre am häufigsten und schmerzhafteste​n bei jenen Menschen auftreten, deren Ernährung besonders säurebildend, faserstoffarm und fettreich ist(Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier). Milch führt zwar zu einer Schmerzlinderun​g,​ regt jedoch die Säurebildung an und verschlimmert die Schleimhautschä​digung.​

19 Osteoporose
Proteinreiche Ernährung führt zu einem Kalziumverlust in den Knochen und zum Abbau von Knochensubstanz​ (Osteoporose). In einer Vergleichsstudi​e in Michigan an 1600 80jährigen Frauen stellte man fest, daß bei fleischessenden​ Frauen 35% der Knochensubstanz​ fehlte, bei Ovo-​lakto-​Vegetariern nur 18%. Die Eskimos, die durchschnittlic​h 2000 mg Kalzium pro Tag zu sich nehmen- und 250-400 Gramm Eiweiß (Fisch, Walroß- und Walfleisch), haben eine der höchsten Osteoporoserate​n der Welt. Die Frauen des afrikanischen Bantu-Stammes leben von einer sehr eiweißarmen Kost. Ihre Nahrung enthält nur etwa 350g Kalzium. Und doch kommt Osteoporose bei den Bantus überhaupt nicht vor. Übrigens: Das Kalzium in der Milch ist größtenteils an das Kasein gebunden und offenbar für den menschlichen Körper gar nicht verwertbar. Die Kalziumabsorpti​on aus Getreide, Hülsenfrüchten,​ Samen und Nüssen liegt höher als die aus der Milch. In der Tat fördert die Milch durch den hohen Eiweißgehalt die Entstehung der Osteoporose.

20 Nierensteine
In den USA werden Fleischesser doppelt so häufig von Nierensteine befallen wie Vegetarier. Veganer leiden so gut wie nie an Nierensteine. Die Hauptursache für die Bildung von Nierensteine liegt nämlich in einer eiweißreichen, cholesterinreic​hen Ernährung.




Eine Gesellschaft, 
die Schlachthäuser und Schlachtfelder verkraftet, 
ist selber schlachtreif.
GO VEGAN!






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